qualitätsmanagement

Eventuell stellt man sich die Frage: ein Qualitätskonzept für die Elterninitiative Kita Märchenland e. V. – warum?

 

In Tageseinrichtungen für Kinder soll die Entwicklung des Kindes zu einer  eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden. Dies umfasst die Betreuung, Bildung und Erziehung des Kindes. Das Leistungsangebot
orientiert sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien (§22 KJHG). Durch den gesellschaftlichen Wandel bekommt die Tageseinrichtung eine immer größere Bedeutung (Beratung, Betreuung, Förderung, Bildung, Erziehung).

 

Um hier effizient arbeiten zu können und auch bei Personalwechsel immer gleich bleibende Qualität bieten zu können, haben wir das Qualitätsmanagement (QM) für das Märchenland entdeckt. Anders als in Konzernen beschreibt das QM bei uns nicht jeden Prozess bis ins letzte Detail. Wir arbeiten mit Menschen und hier gilt es auch, eine gute Balance zwischen Professionalität und Spontanität sowie Individualität zu finden.


Wichtig ist es uns jedoch, dass wesentliche immer wieder vorkommende Prozesse nach einem guten Qualitätsstandard ablaufen und kein Schritt vergessen wird, z. B. bei der jährlichen Eingewöhnung. Hier helfen Checklisten den Eltern und Erziehern, nichts zu vergessen, und geben einen groben Rahmen.


Gerade in einer Elterninitiative, in der Funktionen wie z.B. Elternrat und Vorstandsämter für eine Amtszeit von ein bzw. zwei Jahren gewählt werden, gilt es, Prozesse, Absprachen und Entwicklungen für die Nachfolger festzuhalten. So muss man nicht immer wieder „das Rad neu erfinden“, sondern kann auf eine große  Kontinuität für alle Beteiligten bauen.


Nicht nur die Erzieher, sondern auch die Eltern und Kinder können hierzu beitragen. Aus diesem Grunde steht und lebt die Kita Märchenland für den Satz: „Eltern, Kinder und  Erzieher machen Kindergarten.“ Diese Dreiecksbeziehung von Eltern, Kindern und Erziehern heißt es also, in die optimale Position zu bringen – mit Hilfe des Qualitätsmanagements.

 

Für die Einführung des QM ist es daher unumgänglich, diese vier Schritte zu befolgen:

  1. Planen: Ziele festlegen und Tätigkeiten planen
  2. Ausführen: Prozesse anwenden
  3. Prüfen: Funktion und Leistung der Prozesse überwachen
  4. Handeln: Vergleich von Planung und Ergebnissen zur Ermittlung von Fehlern und Einführung von Verbesserungen

verbesserungen einführen

Wir möchten eine hohe Zufriedenheit von Kindern, Eltern und Erziehern erreichen, daher ist es uns wichtig, unsere Arbeit stets zu organisieren und zu protokollieren.


Dies erreichen wir durch:

  • Formblätter, die zum Nachweis und zur Prüfung dienen, z. B. Protokolle von Teamsitzungen oder der Mitgliederversammlung, Entwicklungsbogen oder auch Checklisten für die tägliche Arbeit
  • Durchführung regelmäßiger Teamsitzungen, u. a. zum Thema QM
  • Durchführung regelmäßiger Elternbefragungen inklusive Auswertungen. Von großem Wert ist unsere regelmäßige Kommunikation, diese schafft Raum für Diskussionen, Austausch und Veränderungen.

Da sich die Ansprüche an Zufriedenheit in der Dreiecksbeziehung stets verändern und weiterentwickeln, werden die o. g. Prozesse entsprechend angepasst oder ausgebaut.